Die Initiative Dresden Zero hat heute ihr Bürgerbegehren an die Stadt Dresden übergeben. Mit dem Bürgerbegehren wird die Stadtverwaltung aufgefordert, zeitnah ein Konzept zu erarbeiten, wie Dresden bis 2035 klimaneutral werden kann.
Dazu erklärt Eva Jähnigen, Kandidatin zur Wahl der Oberbürgermeisterin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Ich begrüße die Initiative zum Bürgerbegehren Dresden Zero, die eine große Unterstützung für die Klimaschutzaktivitäten in unserer Stadt ist. Das Engagement der vielen Dresdnerinnen und Dresdner für ein klimaneutrales Dresden zeigt, dass die Arbeit an diesem zentralen Zukunftsthema nicht nur eine Sache von Wissenschaft und Fachleuten in der Verwaltung ist, sondern einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung hat.“
„Die anhaltende Dürre und Hitze machen einmal mehr deutlich, welch verheerende Auswirkungen der Klimawandel bereits jetzt auch bei uns vor Ort hat. Ich unterstütze die Forderung, dass sich Dresden zeitnah zur Klimaneutralität bis 2035 bekennt. Gerade mit Blick auf die Teilnahme an der EU-Mission der 100 intelligenten und klimaneutralen Städte können wir hier eine Vorreiterrolle einnehmen.“
Abschließend erklärt Jähnigen: „Um Dresden schnellstmöglich auf den Weg zur Klimaneutralität bis 2035 zu bringen, ist es entscheidend, dass der Umbau der Strom- und Wärmeversorgung endlich angegangen und die Unternehmensstrategie der Sachsen Energie auf Erneuerbare ausgerichtet wird. Außerdem braucht es eine Offensive für mehr Solaranlagen auf Dresdens Dächern und klare Fortschritte im Bau- und Verkehrssektor. Deshalb werde ich den Klimaschutz zur Chefinnensache machen, alle städtischen Klimaschutzmaßnahmen ressortübergreifend bei der Oberbürgermeisterin bündeln und deren Durchsetzung stetig überprüfen. Gerade beim Klimaschutz braucht es einen stärkeren Umsetzungswillen, als er bisher von der Rathausspitze zu spüren ist.“