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GRÜNE OB-Kandidatin Jähnigen schlägt elf Sofortmaßnahmen für schnelle Energieunabhängigkeit Dresdens vor

18. März 2022

Der Ukraine-Krieg und die daraus resultierenden Folgen für Energieversorgung und -preise verdeutlichen auch die Handlungsnotwendigkeit in der Stadt Dresden. Eva Jähnigen, OB-Kandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, schlägt deshalbelf Sofortmaßnahmen vor, um die Transformation der Energieversorgung in Dresden zu beschleunigen und für die Stadt schnellstmöglich eine unabhängigere Energieversorgung zu erreichen.

Zu ihren Vorschlägen erklärt Eva Jähnigen:

„Durch den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine und die folgerichtigen Sanktionen ist unsere Abhängigkeit von russischem Gas noch einmal mehr als deutlich geworden. Spätestens in Anbetracht der aktuell rasant steigenden Energiepreise sollte uns allen klar sein: Je früher wir in Dresden aus der derzeit noch hauptsächlich gasbasierten Strom- und Wärmeversorgung aussteigen, desto schneller machen wir unsere Stadt unabhängig von Despoten wie Putin. Nur mit einem schnellen Umstieg auf erneuerbare Energieerzeugung können wir die Versorgungssicherheit am Wirtschaftsstandort Dresden erhalten und uns langfristig von den steigenden Energiepreisen auf dem überregionalen Markt abkoppeln. Die Stadt Dresden hat dafür mit der SachsenEnergie einen gewichtigen Partner, der mit seinem Know-how und Einfluss einen entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität leisten kann.“

„Wir dürfen nicht länger warten, sondern müssen jetzt endlich handeln und die Transformation unserer Energieversorgung aktiv vorantreiben. Deshalb schlage ich elf Sofortmaßnahmen zur schnellen Energieunabhängigkeit Dresdens vor, die ich als Oberbürgermeisterin dieser Stadt zügig umsetzen will. Dazu zählt unter anderem eine stadtweite Offensive zur Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Dresdens Dächern. Eine Solaranlage auf dem Dach steht für eine unabhängige Energieversorgung und muss auf den Häusern in Dresden so selbstverständlich werden wie der Briefkasten an der Tür. Zumal sich die Photovoltaik-Anlagen durch die derzeit steigenden Energiekosten künftig noch schneller rechnen werden als bisher. Gerade in Dresden brauchen wir für diese und viele weitere Maßnahmen auch die Vermieterinnen und Vermieter als wichtige Partnerinnen an unserer Seite, da mehr als 80 Prozent der Dresdnerinnen und Dresdner zur Miete wohnen und selbst oftmals keinen direkten Einfluss auf die klimaneutrale Gestaltung der Gebäude haben.“

Abschließend erklärt Jähnigen: „Nur wenn wir jetzt konsequent Klimaschutz voranbringen und die erneuerbaren Energien ausbauen, können wir Dresden als Lebens- und Wirtschaftsstandort eine Perspektive bieten und langfristig von stabilen Energiepreisen profitieren. Die Strukturen für die Energiewende sind in der Stadtverwaltung bereits vorhanden, nun braucht es auch den Umsetzungswillen. Ich bewerbe mich als Oberbürgermeisterin, um die Energiewende in unserer Stadt zur Chefinnensache zu machen und diese Aufgabe gemeinsam mit Wirtschaft, städtischen Unternehmen und den Bürger*innen anzugehen.“Hier geht es zu den elf Sofortmaßnahmen: https://gruenedresden.de/obw2022/programm/

Wählen gehen am 10.07.

Jede Stimme zählt – Am 10. Juli 2022 findet der zweite Wahlgang der Oberbürgermeister*innen-Wahl in Dresden statt.