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Kreisausschuss schlägt Eva Jähnigen der GRÜNEN Mitgliedschaft als Dresdner OB-Kandidatin vor

7. Januar 2022

In der Landeshauptstadt Dresden wird in diesem Jahr der Oberbürgermeister*innen-Posten neu gewählt. Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird zur Wahl eine eigene Kandidatin ins Rennen schicken. Hierfür schlägt der Kreisausschuss den Mitgliedern der Partei Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen vor.

Henriette Mehn, Sprecherin des Kreisverbandes Dresden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, erklärt zur Oberbürgermeister*innen-Wahl:

„Wir GRÜNE sind überzeugt, dass Dresden noch viel Gestaltungspotenzial bietet – doch um dieses Potenzial auch konsequent zu verwirklichen, braucht es die richtige Person an der Rathausspitze. Wir brauchen keinen Eventmanager und keinen Image-Kampagnen-Schmieder an der Spitze dieser Stadt. Wir brauchen jemanden mit einer klaren Vorstellung, wie Dresden die Herausforderungen der kommenden Jahre meistern und für alle Menschen eine lebenswerte Zukunft bieten kann. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, dass sich die Rathausspitze dieser Probleme endlich annimmt, statt sich weiter nur wegzuducken. Wir GRÜNE sehen die anstehende Wahl deshalb als große Chance zu einem Aufbruch in einen neue politische Kultur und machen ein klares Angebot für die zentralen Herausforderungen unserer Zeit.“

„Eva Jähnigen kennt die Stadt Dresden mit all ihren Ecken und Kanten von Kindesbeinen an. Als gebürtige Dresdnerin, Politikerin mit Verwaltungserfahrung und mit einer Berufsbiographie, die in ihrer Vielfalt wohl nur schwer zu übertreffen ist, sehen wir in ihr die ideale Persönlichkeit, um Dresden gut durch die 2020er Jahre zu führen.“

Zu ihrer Kandidatur erklärt Eva Jähnigen:

„Dresden steht mit dieser Wahl vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Ich will die Idee eines weltoffenen, sozialen und ökologischen Dresden, das von einer engagierten Bürger*innenschaft getragen und gelebt wird, von der Spitze der Stadt aus beleben. Meine Generation ist gerade jetzt in der Verantwortung dafür, die Interessen der älteren Menschen und die Notwendigkeit einer lebenswerten Zukunft für jüngere Menschen in der praktischen Politik einer Großstadt miteinander zu verbinden.“

„Durch die Folgen der Pandemie und wegen der zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels kommt es nun umso mehr darauf an, wie wir uns im überregionalen Wettbewerb derGroßstädte in den kommenden Jahren aufstellen. In meiner Arbeit als Umweltbürgermeisterin konnte ich in den vergangenen Jahren viele Fortschritte anstoßen. Doch konsequenter Klimaschutz ist eine Aufgabe der gesamten Stadtverwaltung und braucht einen klaren Auftrag direkt von der Rathausspitze.“

„Eine starke und selbstbewusste Zivilgesellschaft ist das zentrale Element gegen Menschenfeindlichkeit, Demokratiefeinde und Rechtsextremismus. Die vielen Menschen, die sich in Dresden für Weltoffenheit, gesellschaftliches Miteinander und eine lebenswerte Zukunft engagieren, brauchen die stetige Unterstützung aus dem Rathaus. Sie als erste Bürgerin der Stadt besser unterstützen zu können, ist mir ein großer Ansporn für meine Kandidatur.“

„Als Oberbürgermeisterin möchte ich an der Spitze einer Stadtverwaltung stehen, die sich als Dienstleisterin und als Motor für die Weiterentwicklung der Stadt durch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sieht und deren Ideen nicht fürchtet, sondern wertschätzt. In diesem Sinne möchte ich auch im Wahlkampf viele Gespräche mit den verschiedenen Akteur*innen in unserer Stadt suchen, zuhören und diskutieren, um mein konkretes Programm für Dresden zu schärfen und Anregungen aufzunehmen. Denn mit einer breiten Beteiligung können wir eine lebenswerte Zukunft für alle Dresdner*innen ermöglichen.“

Abschließend erklärt Klemens Schneider, Sprecher des Dresdner Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:“Dem Vorschlag des GRÜNEN-Kreisausschusses ist die Arbeit einer Findungskommission vorausgegangen. Mit Eva Jähnigen und Thomas Löser durften wir uns sogar zwischen zwei sehr qualifizierten Personen entscheiden, den wir das Amt zutrauen. Das ist ein Zeichen für die starke personelle Vielfalt unseres Kreisverbandes, auf die wir sehr stolz sind. Wenn es die pandemische Lage zulässt, wollen wir unsere OB-Kandidatin noch im Januar auf einer Aufstellungsversammlung wählen.“

Wählen gehen am 10.07.

Jede Stimme zählt – Am 10. Juli 2022 findet der zweite Wahlgang der Oberbürgermeister*innen-Wahl in Dresden statt.